Skip to main content

Ich würde gerne sagen, dass ich jedes Jahr eine Hochzeit in Österreich habe, aber das ist leider nicht der Fall. Dennoch war ich auch dieses Jahr wieder einmal in dem schönen Land der Berge unterwegs und war wieder bei Wilhelmine und Christoph zu Gast.

Vor gut einem Jahr haben die beiden sich schon standesamtlich das “JA”-Wort am Neusiedler-See gegeben. Auch da waren wir schon dabei. Den Eintrag dazu findet ihr hier: Blog.

Dieses Jahr war dich dann leider alleine unterwegs, was aber den Fotos überhaupt keinen Abbruch tat.

Vor der Hochzeit

Los ging es für meine dies jährliche Hochzeit in Österreich mit dem Getting Ready. Wenn ihr nicht wisst, was ein Fotograf alles für euch festhalten kann, dann schaut mal hier: Blog. Gegen 8 hieß es für mich dann aufstehen, fertig machen und Sachen packen. Zum Glück für mich, war der Bräutigam nur gut 3 Gehminuten von meinem Hotel entfernt und hat sich auf die Hochzeit vorbereitet. Ganz entspannt war ich beim Ankleiden dabei. Christoph und sein Trauzeuge kannten mich eben noch vom letzten Jahr und außerdem war ich schon zum Polterabend angereist. Bei dieser Hochzeit hatte ich echt den Luxus, dass ich den ganzen Tag über selber keinen einzigen Meter fahren musste. Trauzeuge sei dank. Denn dieser brachte mich auch noch vor der Trauung direkt zur Braut. Ich bin auch direkt zur richtigen Zeit angekommen. Wilhelmine war grade in ihr Kleid geschlüpft und frisch frisiert. Trotzdem hatte ich dann vor Ort nicht allzu viel Zeit.

Gegen Mittag wurde ich dann vom Bräutigam und dem Trauzeugen abgeholt. Für uns ging es dann direkt in die schöne Kirche in Kremsmünster.

Das Warten vor der Hochzeit

Viele der Gäste waren schon vor Ort und warteten vor der Kirche. Auch wenn das Wetter zu dem Zeitpunkt etwas unbeständig war, ließ sich niemand die Laune verderben. Die Junge und Mädels vom Faustball-Verein hatten auch für den Auszug der beiden schon was vorbereitet, das durften die beiden natürlich vorab nicht wissen. Für euch aber: Es wurde Spalier gestanden, mit den guten Adiletten.

Dann war es soweit. Die Gäste wurden in die Kirche geschickt. Davor standen nur noch die Trauzeugen und ich. Im leichten Nieselregen warteten wir dann auf die Ankunft der Braut. Standesgemäß kam Sie dann in einem alten Fiat 500 angerollt. Ich muss euch sagen, dass ich bis heute nicht verstehe, wie eine Braut mit so einem Kleid da rein passen soll.

Die kirchliche Hochzeit

Dann begann es. Klingt dramatisch. Soll es auch. Der Einzug von Wilhelmine in die Kirche war schon ein bisschen Filmreif. Alleine schritt Wilhelmine zum Altar. Die Gäste standen an ihren Plätzen, Christopher und der Pfarrer warteten ganz vorne im Kirchenschiff.

Ein Paar der österreichischen Bräuche in der Kirche waren mir zwar Fremd, dennoch war die Trauung ein Erlebnis. Ein wirklicher Pluspunkt für mich, ich kannte die meisten der Gäste schon. Also war es auch kein Problem mal dem einen oder anderen ein Zeichen zu geben, wenn ich mal kurz auf deren Platz wollte, um von dort aus zu fotografieren oder wenn ich mal kurz im Wege stehe.

Nach der Trauung ist in der Regel vor dem Shooting. So auch hier. Auf dem Gelände vom Stift Kremsmünster steht ein wunderbarer Neubau für Feiern. Diesen hatten die beiden ausgewählt. Allerdings gab es vor den Fotos noch ein kleines Zusammenkommen. Natürlich mit Sekt und Häppchen.

Die Location, die die beiden ausgesucht hatten war echt genial. Man hatte von dort aus einen Ausblick über das komplette Kremsmünster. Und damit war das für alle echt eine wunderschöne Hochzeit in Österreich.

Das Hochzeits-Shooting

Rings um die Location gab es einige Ecken, die sich für die Fotos anboten. Für mich war alles neu und spannend. Wir haben uns zeit genommen – was ihr in jedem Fall auch immer machen solltet – und haben abseits der Gäste die Fotos gemacht. Zusammen mit den Trauzeugen sind sehr einzigartige und besondere Fotos bei rausgekommen.

Alles in Allem bin ich irgendwann gegen 1 Uhr in Richtung Hotel aufgebrochen. Leider ohne Chauffeur, aber ein kleiner Spaziergang durch den Ort war nach der Feier genau das Richtige.

Ich kann nur immer wieder sagen, dass für mich die Hochzeiten in Österreich mein Highlight waren. Leider kann ich nicht mehr sagen: Bis nächstes Jahr. Außer die beiden wollen nochmal heiraten. Eine Freie Trauung wäre noch möglich. Also wenn ihr nicht unbedingt aus Eisenach, Thüringen oder Deutschland kommt. Schreibt mir trotzdem. Die Anreise ist meist nicht so teuer, wie ihr denkt.

Wenn ihr mehr von mir und meinen Arbeiten wissen wollt, schaut euch auf jeden Fall die restlichen Blog-Einträge an.

Schaut auch mal auf meiner Instagram-Seite und Facebook-Seite vorbei.

Bleibt gesund. Euer Sebastian.

Und das wichtigste natürlich zum Schluss: Ihr könnt mich gerne als Euren Fotografen buchen. Nutzt dazu gerne das Kontaktformular.